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1. SIM-Saison zu Ende!!

Resultate SIM-Saison 2004/05:
Meister: Artland Dragons Quakenbrück (Da_Rockwilder); Vize-Meister: Alba Berlin (Tigger)
Pokal: RheinEnergie Köln (kolu)
Weitere Platzierungen/Auszeichnungen...
Jedes Jahr, wenn die Play-Offs in vollem Gange sind, müssen sich die Experten kurz Zeit nehmen und die vergangene Hauptrunde Revue passieren lassen - Die Hauptrunden-Auszeichnungen stehen vor der Tür. Auch an diesem Wochenende haben die Manager in fünf Kategorien - der des wertvollsten Spielers, des besten Verteidigers, des besten Bankspielers, des besten Jugendspielers, sowie des besten Managers - die herausragenden Protagonisten der Saison gewählt. Zusätzlich wurde über ein All-BBL-First-Team, ein ALL-BBL-Second-Team sowie das Team der besten deutschen Spieler abgestimmt. Die Full Court PRESS berichtet über Favoriten - und Außenseitersiege.

Der "Manager of the Year" kommt nicht aus Frankfurt, nicht aus Trier, nicht aus Quakenbrück oder aus Leverkusen - er kommt aus Rhöndorf. Klingt komisch, ist es aber nicht, denn Manager Tommy hat das Bad Honnefer Ensemble souverän auf Platz 3 der Hauptrunde geführt, ein vor der Saison nie für möglich gehaltener Erfolg. Rhöndorf - so hieß es damals einstimmig - hat mit dem Abstieg zu tun. Aber Tommy wollte davon nichts wissen, holte zu Beginn unter Anderem den erfahreren Sascha Lokhmanchuk ins Team, verstärkte es danach weiter mit Krachern wie Franklin und Archbold, und steht nun im Play-Off-Halbfinale. Kein Wunder also, dass der unter den Managern äußerst begehrte Titel in den Bonner vorort wandert. Manager Tommy hatte am Ende der Auszählung 5 Stimmen auf dem Konto - 3 mehr als die beiden Zweitplatzierten, der Frankfurter Manager JayJo und der Trierer Duck, dessen ambitionierter Plan, den zur Zeit seines Amtsantrittes Tabellenletzten zurück in die Play-Offs zu führen, sich keineswegs als Ente entpuppte.

Der Titel des wertvollsten Spielers geht in der Saison 2004/05 an... Jovo Stanojevic aus Berlin. Der Albatross, mit 17,25 Punkten im Schnitt einer der besten Scorer der Liga, konnte das Rennen mit 5 Stimmen knapp vor dem Kölner Aufbauspieler BJ McKie(3) und dem bulligen Trierer Centerspieler Elvir Ovcina(2) für sich entscheiden. Hier zeigte sich erneut, dass nicht ausschließlich starke Statistiken oder eine spektakuläre Spielweise ausschlaggebend sind. Meist kommt der MVP aus einem der besten Teams. Stanojevic beendete die Hauptrunde mit seinen Berlinern auf Rang zwei und steht nun im Halbfinale der Meisterschaft.

Der "beste Jugendspieler" 2004/05 kommt ebenfalls aus der Hauptstadt: Dominik Bahiense De Mello ist in Liga Eins eingeschlagen wie eine Rakete. Der 20-jährige wurde für die Hinrunde an die SOBA DRAGONS Rhöndorf ausgeliehen - und explodierte dort förmlich. De Mello avancierte dort mit über 16 Punkten im Schnitt zu einem der korbgefährlichsten Spieler der Liga. Nach seiner Rückkehr musste sich der Youngster zuerst in seiner neuen Rolle als Bankspieler zurechtfinden, was ihm im Verlauf der Rückrunde immer besser gelang. Nun eEine starke Playoffserie gegen Bonn - der gebürtige Italiener ist mittlerweile aus dem Spiel der Albatrosse nicht mehr wegzudenken. Er gewann mit neun Stimmen deutlich vor Misan Nikagbatse und Dirk Mädrich, die jeweils 2 Stimmen auf ihr Konto brachten.

Den Titel des "best 6th Man" müssen sich drei Spieler - der Berliner Rouven Rössler, der Ulmer Jan-Hendrick Jagla und der Kölner Andrius Giedraitis - teilen. Alle drei würden in den sogenannten kleineren Teams von Beginn an auflaufen, in Berlin, Ulm und Köln ist die Konkurrenz hingegen so groß, dass Rössler, Jagla und Giedraitis "nur" von der Bank ins Spiel kommen. Rössler brachte es im Dress der Albatrosse auf 7,8 Punkte pro Spiel. Jagla punktete in Ulm, wo er den starken US-Boy Lamayn Wilson vor der Nase hatte, immerhin im zweistelligen Bereich, während der Litauer Giedraitis im Dress der Kölner auf knapp 11 Punkte im Schnitt kam. Die drei Spieler erhielten jeweils 2 Stimmen. Vorraussetzung für eine Nominierung war wie immer, dass der Spieler in mehr als der Hälfte der Spiele von der Bank gestartet ist.

Weniger knapp verlief das Rennen um den Titel des "besten Verteidigers". Hier ließ der ex-Bonner und Ulmer und aktuelle Bremerhavener Oluoma Nnamaka wie erwartet seine Verfolger deutlich hinter sich. Der Schwede stellt regemäßig seinen Gegenüber kalt(Highlight: Am letzten Hauptrudenspieltag hielt er den Quakenbrücker Bill Edwards bei 1/13 Würfen aus dem Feld), und ist ungemein wertvoll für sein Team: Nachdem MadDodger Nnamaka nach Bremerhaven hatte ziehen lassen fiel Ulm in ein Tief aus dem es nur mühsam wieder herauskam, während die Eisbären zum Höheflug ansetzten. Nnamaka erhielt sechs Stimmen. Mit dem zweiten Platz mussten sich der Giessener Wane und der Düsseldorfer Adebayo "Mr.DD" Akinkunle(jeweils zwei Stimmen) begnügen.

Auch die Ergebnisse der Votings zum All-BBL-First-Team, dem ALL-BBL-Second-Team, sowie dem "deutschen Team" bargen keine großen Überraschungen. Zu den schon in der MVP-Wahl führenden Jovo Stanojevic und BJ McKie gesellten sich die Bonner Konstante Aleksandar Nadfeji, der Frankfurter High-Flyer Demond Greene und der pfeilschnelle Bamberger Demond Mallet, der (bei Gleichstand in Sachen Stimmen mit dem Trierer Dennis Wucherer) aufgrund der besseren Hauptrundenplatzierung seines Klubs ins First-Team berufen wurde. Die Wahlen wurden nach amerikanischem Vorbild im 3-1-Punktesystem durchgeführt(3 Punkte für eine Berufung ins erste Team, 1 Punkt für eine Berufung ins zweite Team).

Im "Second-Team" fanden sich neben Wucherer und dem dritten der MVP-Wahl, seinem Teamkollegen Elvir Ovcina, das Düsseldorfer Sprungwunder Marvin Willoughby, der US-Amerikaner im Dress von Ratiopharm Ulm - Power Forward Lamayn Wilson, sowie der Frankfurter Guard Tyrone Ellis wieder.

Das "deutsche Team" stellte sich praktisch von selbst auf, hier waren die Manager ausnahmsweise mal einer Meinung: Die Guard-Positionen besetzen der Frankfurter Pascal Roller und Dennis Wucherer, in den Frontcourt wurden Demond Greene und Marvin Willoughby gewählt. Die Centerposition, da waren sich ausnahmslos alle Manager einig, hat der Ulmer Patrick Femerling inne.

Die "All-BBL-Teams" im Überblick:
All-BBL-First-Team:
C Jovo Stanojevic 34 Punkte insgesamt (10 Votings ins First Team)
F Aleksandar Nadjfeji 20 (6)
F Demond Greene 16 (4)
G Demond Mallet 15 (4)
G BJ McKie 19 (5)

ALL-BBL-Second-Team:
C Elvir Ovcina 18 (5)
F Lamayn Wilson 16 (4)
F Marvin Willoughby 13 (4)
G Dennis Wucherer 15 (4)
G Tyrone Ellis 13 (3)

Deutsches Team:
C Patrick Femerling 14 Stimmen
F Marvin Willoughby 8
F Demond Greene 8
G Dennis Wucherer 10
G Pascal Roller 6

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