Newsflash

1. SIM-Saison zu Ende!!

Resultate SIM-Saison 2004/05:
Meister: Artland Dragons Quakenbrück (Da_Rockwilder); Vize-Meister: Alba Berlin (Tigger)
Pokal: RheinEnergie Köln (kolu)
Weitere Platzierungen/Auszeichnungen...
6 Tage noch bis zum ultimativen Kampf um die besten Rookies der Liga. In knapp einer Woche entscheidet sich, für welcher Verein der defensivstarken Ruben Boumtje-Boumtje die Rebounds pflücken soll, wessen Trikot William Avery tragen wird und für wen Shooter Tommy Adams am Perimeter hin und her hetzt.

Das der anfangs belächelte Draft-Jahrgang 2006 mehr zu bieten hat, als Backup-Point Guards, Verlegenheits-Shooter oder Pseudo-Flügel, bewiesen die letzten beiden Woche der Summerleague. Welche Tabelle letztendlich den Ausschlag zur Wahl der geeigneten Kandidaten gibt, entscheiden die Manager der Vereine selbst.

Full Court Press nahm daher einzelne Akteure genauer unter die Lupe und fand erstaunliche Details, die eventuell in die Bewertungen einfließen könnten.

Die mit großen Namen gespickte erste Runde präsentiert sich derzeit enorm kompakt. Großes Gedränge herrscht vor allem auf den Positionen der Guards. Ob William Avery, der zugegebenermaßen keine sonderlich solide Summerliga spielte tatsächlich an Nummer 2 gezogen wird, steht genauso in den Sternen, wie Julius Jenkins an Pick 3. Während Avery in der Tabelle der effizientesten Spieler zwischen Wayne Powell (Wert 10,9) und Matt Kiefer (10,8) nur auf dem 13 Rang einläuft, landet Jenkins (8,3) nach Abschluß der SL sogar nur auf Platz 26. Eingerahmt von Josh Almanson (8,4) und Reggie Golson (8,2) konnte sich der sprunggewaltige Shooter nicht unter die Top10 spielen.

Etwas überraschend warf sich der Balte Zigimantas Jonusas (12,8) auf einen hervorragenden 8. Rang. Vor ihm kam mit AJ Moye (12,9) lediglich ein weiterer Small Forward auf ähnlich starke Werte. Eine ausgeglichene Mischung aus Centern und Guards belegt die ersten Plätze. Ob die knapp hintereinander rangierenden 5er Boumtje Boumtje (17,3) sowie Bowler (16,8) oder die beiden Combo-Guards Tim Black (15,9) und Tommy Adams (14,2), das Quartett wurde lediglich durch Power Flügel Nate Harris gesprengt. Der agile 4er sicherte sich mit seiner hervorragenden Leistung den 3. Platz und erreichte in 27,3 Minuten Einsatzzeit eine überraschend starke Effizienz von 16,2. Der zweitbeste Power Forward – Travon Bryant – rundet trotz nur 6 Starts mit 12,3 die Top 10 der Summerleague-Rookies ab.

Auf den Positionen 11 bis 20 regieren die Power Forwards und Point Guards. Einen überragenden Start erwischte hierbei Point Guard Johnny Gray, der im Eröffnungsspiel „Lomax vs. Rigo“ seinen Kontrahenten Hollis Price mit 25 Punkten düpierte. Auch bei seinem zweiten Spiel legte Gray 21 Zähler nach, bevor er nach zwei Einsätzen von der Bank etwas den Faden verlor und sich seine bis dahin gute Statsline kaputt machte.

Ob Ronald Taylor (Platz 15), Jamaal Davis (16. beide mit mit 10,2 Effizienz) - die Ränge 11 bis 20 gehörten ausschließlich den Guards und Flügelspielern. Erst der reboundstarke Center Jordan Collins (wie PG Carl Krauser ebenfalls mit 9,6 gelistet) bricht die Dominanz der Einser und Vierer. Gleich hinter ihm trudelte sein aus Österreich gekommener Positions-Kollege Bryan Lucas (9,3) ein, der sich mit einer soliden Vorstellung als Backup empfehlen könnte. Der zuletzt für die Amsterdam Astronauts im ULEB-Cup auf Korbjagd gehende Sergerio Gipson (8,6) landet vor allem wegen seinen Flinken Fingern (1,3 Steals per Game / 9,88 Punkte - 21,8 Minuten) vor dem oben genannten Almanson (7,2 Punkte / 6,2 Rebounds), um die ersten 25 abzurunden.

Der zweite Teil der Vorstellung eventuell neuer SIM-Akteure folgt im Verlauf der kommenden Woche. Dabei wird Full Court Press sich den unterschätzten Spielern wie John Goldsberry, Lamont McIntosh, Marius Nolte oder Patrick Flomo widmen.

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