Newsflash

1. SIM-Saison zu Ende!!

Resultate SIM-Saison 2004/05:
Meister: Artland Dragons Quakenbrück (Da_Rockwilder); Vize-Meister: Alba Berlin (Tigger)
Pokal: RheinEnergie Köln (kolu)
Weitere Platzierungen/Auszeichnungen...
In der Liga tummelt sich so manche Gattung aus dem Tierreich. Der Bär im Wappen von Berlin steht für Stärke, Dominanz und Anmut. Ganz im Gegensatz zu ALBA Berlin, dessen Manager bei Quoten unter 50 Prozent, Einsatzzeiten unter 35 Minuten oder möglichen Verletzungen vor und nach den Spieltagen gern mal auf die Tränendrüse drückt.

ALBA Berlin: Der Wein-Smilie ist einer seiner häufigsten Begleiter – gefolgt von *roll, *cry. *:-X oder *oops. Allerdings nur hinsichtlich der Spielanteile seiner Akteure oder deren Quoten. Das sportliche Produkt der Preußen kann sich nämlich durchaus sehen lassen, nachdem man seit Wochen unter den Top8 der Liga rangiert. Das sich Berlins Federvieh auf dem 6. Platz niedergelassen hat, verdankt man in erster Linie einem qualitativ starkem Quartett, welches sich aus 2 eigentlich verhassten US-Amerikanern und einem Balkan-Duo zusammensetzt. Goran „wieder nicht im Team des Tages *cry“ Nikolic, Branimir „bloß 5/8 Dreier *roll“ Longin, kombiniert mit Adam „Rudi *oops“ Hess und dem vielgejagten Hollis „Jackpot *:-X“ Price sind die Namen, die auf dem Stats-Sheet in der Schmeling-Halle als erste gesucht werden, wenn es Mittwochs oder Samstags heißt, „Ergebnisse!!!!“.

Das ALBA bei 13 Siegen und 10 Niederlagen den Blickkontakt auf die Plätze der direkten Playoff-Qualifikation noch nicht verloren hat, liegt in erster Linie an der Dämlichkeit der Konkurrenz. So rangiert Berlin trotz Heimniederlagen gegen Oldenburg, Köln oder Bonn im Konzert der Großen, darf sich beruhigt das Treiben auf den billigen Plätzen anschauen, ohne befürchten zu müssen, all zu schnell dort zu verschwinden. Nachdem der laut Gerüchten in die preußisch-jugoslawische Wett-Mafia-Szene verstrickte Manager Puckic zuletzt dabei beobachtet wurde, wie er Schiedsrichter ******ic einen schwarzen Koffer übergab, gewann der Gastgeber in der Schmeling-Halle selbst gegen die starken 46ers aus Giessen mit 88:87. Bei den Aufgaben der nächsten Wochen – Oldenburg, Nürnberg, Köln und Jena, darf man gespannt sein, welcher Smilie aus dem großen Bilder-Repertoire von Beobasket hervorgekramt wird.

WALTER Tigers Tübingen: Boris Motschulski, Oleg Kokoschinski oder Lukas Michalchewski – Jacke wie Hose, der polnische Nationalmannschafts-Point Guard der Tübinger, gleichzeitig im Front-Office der Schwaben tätig, hat offensichtlich das Sieger-Gen wiedergefunden. Nach einer blamablen Vorstellung im letzten Jahr gehören die Neckarstädter wieder zu den Anwärtern auf das Aus in der 2. Playoffrunde. Endlich keine Playdowns mehr, keine Relegation gegen das Unkraut der Liga, die Raubkatzen sind derzeit dort wo sie hingehören. Einem passablen 12:0-Saison-Start folgte die erste Niederlage an der Lahn, danach verfing sich WALTER wieder im Netz des unkonstanten Stirnband-Basketballs. So folgte einer derben 63:95-Klatsche in Köln ein überzeugender 88:58-Sieg gegen die Holzmichel der Nordseeküste.

Der große Wortführer der Tübinger Trainingseinheiten, Armin Willemsen, der hinter gestandenen Bullen wie Femerling, Okosa, Matinen oder Rojik im Spiel eigentlich kaum Sonne sieht, bilanzierte zuletzt, dass „et wohl vor allem dat Zusammenspiel unseres kleenen Flüjels, wa und unseren jeilen Jards, wa, is, wat unsere schicke Truppe dieset Jahr so erfolgreich macht und uns schon seit Wochen, wa, am Tor der jroßen 4 kratzen lässt." Während man bei dem Namen Lamayn Wilson eher an einen schwulen texanischen Lift-Boy denken muss, Ebi Ere eine ausgezeichnete Bezeichnung für ein erfrischendes Koffeingetränk wäre, bilden ausgerechnet diese beiden Leistungsträger neben Kavossy „wo ist mein Stirnband“ Franklin und „cheap, cheaper“ Jeremy Veal den Grundstein für den Erfolg der Tigers. Sofern man sich in der Rückrunde bei nicht jedem Frisör von einer Dauerwelle beeindrucken lässt, ist dieses Jahr endlich wieder mal die Post-Season greifbar, natürlich inklusive der Zweitrunden-Endstation gegen Göttingen.

DIMPEX Falke Nürnberg: Die Rentner an den Wärmepumpen ziehen nicht nur heiße Luft, sondern stehen nun ebenfalls an ihrem sportlichen Scheideweg - grauhaarig in die Playoffs, oder senil in den Sommer. Während der Erpel der fränkischen First-Me-Allianz vor der Saison frei Schnabel und ohne den sonst eigentlich üblichen Kopfnicker von „Wolle Neider“ entschied, mit dem rothaarigen der beiden Spöler-Brüdern, mit Doreth und McDuffie gleich drei unter 40-Jährige in den Kader einzubauen, sorgte genau diese Art der Blutinfusion für großes Geschnatter und Gegacker im Pegnitzer Harland.

So kämpften die Falken neben dem ungewohnten Bubi-Image zu Beginn des Spieljahres auch mit der fehlenden Hierarchie im Team. Nikola Jovanovic beschwerte sich beispielsweise über einen Buss auf seinem Parkplatz. Frankens First-Legende Dwayne Archbold drückte sich etwas diplomatischer aus: „Was bitte sollen die Kinder mit dem Ball. Am Ende wollen die sogar noch werfen.“ Aus Sicht der mittlerweile rund 638 Minuten sammelnden Rassel-Bande – soviel wie in den letzten 4 Jahren zusammen – bewegt die eigens für die drei Milchgesichter eingestellte Nanny, Elvir Ovcinas 128 Kilogramm schwere Mutter, in den letzten Tagen nur eine Frage. Wird aus der Rückrunde die Rick-Runde ? Zu einem Statement waren jedoch weder Stafford noch Sim-Wolle bereit.

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