Newsflash

1. SIM-Saison zu Ende!!

Resultate SIM-Saison 2004/05:
Meister: Artland Dragons Quakenbrück (Da_Rockwilder); Vize-Meister: Alba Berlin (Tigger)
Pokal: RheinEnergie Köln (kolu)
Weitere Platzierungen/Auszeichnungen...
Der Hauptrundenerste GHP Bamberg vor der entscheidenden Partie mit Muffensausen: Die so erfolgreiche "Erste Fünf" aus der Hauptrunde wurde aufgelöst, Fox und Beechum saßen mürrisch nur auf der Bank. Dafür starteten neben Hamann, Mallet und Archibong jetzt Garris und Veteran Ensminger. Trier startete mit Rivera, Jackobson, Edwards, Pearson und Doornekamp.

Doornekamp gewann den Sprungball, sein 21. in dieser Saison. Freuen konnte er sich darüber aber nicht, weil er zuerst Archibong, dann Garris und anschließend Mallet foult und nach 6 Minuten bereits auf der Bank Platz nehmen musste. Trier spielt Small Ball und schickt Brandon Gay ins Rennen. Bahn frei für Ensminger an den Brettern, am Ende des Viertels hatte er bereits 8 Stück eingesammelt. Aber die Trierer und vor allem Gay waren zu schnell für die erstaunten Franken, 3 Fastbreak-Leger des US-Amerikaners und ein Dreier von Dollar Bill Edwards schossen die Moselstädter zur Sirene mit 20:16 in Führung. Edwards mit 7 und Gay mit 6 für Trier, bei Bamberg Archibong mit 8 und Garris mit 5. Bei Trier ganz schwach Rivera, der überhaupt nicht ins Spiel kam. Doornekamp auch auf der Bank von seinen Bewegungen her eine Augenweide.

Der Favorit jetzt in argen Nöten. Der Putz in der Frankenhölle bröckelte, weil Garris ausschließlich Backsteine warf. Nachdem er zusätzlich den Ball zum dritten Mal in die Zuschauerränge schmiss, brachte Bamberg endlich den Gunman. Der versenkte zwar direkt seine ersten beiden Würfe, das brachte aber nichts, da Archibong ausgerechnet den als Play-Off-Versager verschrienen Dollar Bill nicht halten konnte. Hamann spielte "Katz und Maus" mit Rivera, woraufhin Whelton Rakim Hollis brachte. Der kontrollierte Hamann besser und hatte mit 2 Steals großen Anteil daran, dass Trier am Ende des Viertels noch einmal auf +9 wegzieht. Von der gefürchteten Bamberger Defense nichts zu sehen. 36:45 zur Hälfte, lange Gesichter beim Topfavoriten. In Trier scheint das Geld zu stimmen, Edwards mit 15 zur Hälfte, Gay mit 8. Archibong mit 10 aber 3 Fouls, Ensminger bereits mit 11 Rebounds. Alles ruhig in Bamberg, nicht die von Joe Whelton prognostizierte "World Wrestling Championship". Bambergs Manager Kiki dagegen stinksauer und drehte in der Pause zur Abkühlung eine Runde im Wald. Da Rockwilder träumte bereits von einem rauschenden Fest vor dem Trierer Dom.

Doornekamp mit einem herausragenden Einwurf auf Rivera, der allerdings Probleme hatte, den Ball zu kontrollieren. Whelton reagierte und brachte wieder Hollis für den unterirdischen Rivera. Nach 23 Minuten, -13 und einem erneuten Dreipunktwurf von Bill Edwards nahm der König eine Auszeit. Nach dieser Meisterleistung kamen die Franken ins Spiel. Ensminger und Fox hielten Pearson und Doornekamp im Schach, Archibong kriegte endlich den Dollar Bill in den Griff. Während Garris und Fox heißliefen (11 bzw. 7 Punkte im dritten Viertel), hielt bei Trier nur Brandon Gay dagegen. Da_Rockwilder war der Meinung, seine Spieler seien nicht bei der Sache und schickte alle weiblichen Trier Fans aus der Halle. Er sah schwarz, sollte es so weitergehen. Garris jetzt mit 18 Punkten bei den Hausherren, Archibong mit 15. Bei Trier hatte Edwards 18, Gay 15. Doornekamp schaffte es durch seine Geschicklichkeit, dem vierten Foul zu entgehen. Rivera weiter ohne Agressivität. Das dritte Viertel ging mit 28:22 an die Hausherren – 64:67 stand es insgesamt.

Der Favorit rollte jetzt. Fox punktete immer wieder aus der Halbdistanz, und auch Mallet wachte auf; brachte sieben Punkte am Stück. Ein 12:3-Run für Bamberg schaffte das Momentum auf die Seite der Gastgeber. Etnies elt draußen, aber das interessierte in der Halle keine Sau, die Bude kochte. Das Tonband ging bis an seine Belastungsgrenze. Doornekamp weiter herausragend, selbst bei Fehlwürfen sah er gut aus. Rivera schaffte es in der ganzen Partie nicht ein Mal an die Freiwurflinie. Ensminger kontrollierte weiter die Bretter, sammelt in der 37. Minute seinen 16. Rebound. Hamann gab den Takt an. Da_Rockwilder griff zum Dom Kölsch und ließ die Mädels wieder in die Halle. Ein letztes Aufbäumen jetzt von Trier, Pearson verkürzte auf 84:75. Doch es brachte nichts mehr, der Dollar-Bill untergetaucht, Jacobson wurfschwach und Rivera ohne Mumm. Bamberg gewinnt Spiel Fünf nach schwacher erster Hälfte doch noch mit 88:79. Nach der Schlusssirene wollte das Bamberger Publikum dem Trierer Team für die tolle Leistung spontan Applaus spendieren, aber Bauermann griff zum Mikro: "Applaus für den Gegner ist zwar sportlich fair, aber schlecht für uns." Bei den Gastgebern wird Garris mit 22 doch noch Topscorer. Auch Ensminger rechtfertigt seine Berufung in die Starting Five mit 16 Rebounds. Archibong steuert 21 und 8 bei. Trier hat in Edwards (20) und Gay (15) seine besten Werfer. Bamberg entscheidet das Reboundduell mit 36:30 für sich und schießt 51,4% aus dem Feld (Trier: 48,5%).

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