Newsflash

1. SIM-Saison zu Ende!!

Resultate SIM-Saison 2004/05:
Meister: Artland Dragons Quakenbrück (Da_Rockwilder); Vize-Meister: Alba Berlin (Tigger)
Pokal: RheinEnergie Köln (kolu)
Weitere Platzierungen/Auszeichnungen...
Viertelfinale in Serbien und Montenegro, die Favoriten gaben sich dabei fast nie die Blöße. Eine Überraschung gab es allerdings in Vrsac. Die hoch geschätzten Deutschen kassierten gegen prächtig aufgelegte Kroaten eine 72:81-Pleite und sind damit raus aus dem Rennen um den EM-Titel. Dirk Nowitzki zeigte die bislang schlechteste Turnierleistung im DBB-Trikot und kam nur auf 19 Punkte, während die Unterstützung seiner Teamkameraden wie den Auslands-Legionären Patrick Femerling (16/7) und Ademola Okulaja (12/8) eher mau ausfiel. Für die von mehr als 4.000 Fans angefeuerten Kroaten hingegen brillierte vor allem Toni Kukoc (21 Punkte). "Mit dem Sieg über Deutschland hat bei uns niemand gerechnet. Ich war überrascht, dass es von Anfang an so gut für uns lief und hoffe, dass wir im Halbfinale mit einer ähnlichen Leistung überzeugen können", freute sich Managerfuchs sid, der nach der Auftaktpleite noch mit Rücktritt gedroht hatte. Deutschland muss nun in die Platzierungsrunde, Kroatien darf weiter vom Titel träumen.

Auf dem Weg dahin geht es im Halbfinale nun gegen Nachbar Serbien-Montenegro. Die Mannen von Frazor hatten im Bruderduell mit Bosnien-Herzegowina 106:88 gewonnen und eindrucksvoll die Vormachtstellung auf dem Kontinent untermauert. Peja Stojakovic (22/8/4), Zeljko Rebraca (19/8) und Igor Rakocevic (16) waren die besten beim Sieger, die nie wirklich ernsthaft gefordert wurden. Erfolgreichster Korbjäger der Bosnier war Damir Krupalija (21/6). Für Bosnien geht es nun gegen Deutschland um einen ordentlichen Abschluss der Titelkämpfe.

Eine Galavorstellung lieferte Litauen ab. Mit 105:69 zerlegten die Schützlinge von broman das hoffnungslos überforderte Russland und ließ die überflüssige Niederlage gegen Kroatien damit vergessen. Aus einer unfassbar ausgeglichenen Truppe ragten Arvydas Macijauskas (20), Zydrunas Ilgauskas (19/8) und Sarunas Jasikevicius (17/3/7) heraus. Bei Russland war es wieder einmal Andrei Kirilenko (20/8/4), der sich als einziger im Stande sah, dem litauischen Offensivfeuerwerk etwas entgegen zu setzen. "Freut mich, dass Ilgauskas neben seinem guten Spiel noch den 4. Hochball des Turniers gewonnen hat. Damit ist unser Minimalziel erreicht und alles was jetzt noch kommt, ist Bonus", bilanzierte Litauens Pressesprecher Marian Reibert.

Gegner Litauens im Semifinale wird Frankreich sein, Russland trifft in der Platzierungsrunde auf Spanien. In einem hochklassigen Match zogen die Jungs von BBL-Meistermanager Da_Rockwilder knapp mit 80:85 den Kürzeren, weil Superstar Pau Gasol (13/8) auch im vierten Spiel nicht zu seiner Form fand. Stattdessen zeigten sich Juan Carlos Navarro (18/4/4) und Roberto Duenas (17) in guter Verfassung. Auf der Gegenseite war es aber ein Tony Parker in MVP-Form (25/4/5), der nicht nur über 40 Minuten blendend Regie führte, sondern auch in der Schlussphase an der Linie die Nerven behielt. Nicht besonders taktisch klug hatte Spanien den kleinen Guard immer wieder gefoult um die Uhr zu stoppen. So konnte Frankreichs Trainer Rick Pitino über das ganze Gesicht strahlen. Sein erster Kommentar nach dem Schlusspfiff galt der Verteidigung und seinem Team: "Wir haben Gasol im Rahmen unserer Möglichkeiten hervorragend verteidigt und über diesen Weg das Spiel der Spanier gestört. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft." Der sportliche Leiter Lomax bilanzierte: "Unsere Defense war klar auf Paus Spiel ausgerichtet. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Nun liegt es an uns, den nächsten Schritt zu gehen. Wenn wir es schaffen, diesen Leistungsschub bis zum Spiel gegen Litauen zu konservieren ist sogar das Finale greifbar. Aus der Underdog-Position gegen die scheinbar übermächtigen Balten, wollen wir versuchen das Unmögliche möglich zu machen."

Wer ist online?

Aktuell sind 38 Gäste und keine Mitglieder online

kicker Basketball News