Newsflash

1. SIM-Saison zu Ende!!

Resultate SIM-Saison 2004/05:
Meister: Artland Dragons Quakenbrück (Da_Rockwilder); Vize-Meister: Alba Berlin (Tigger)
Pokal: RheinEnergie Köln (kolu)
Weitere Platzierungen/Auszeichnungen...
Full Court PressKaum einer erinnert sich noch an die Zeit, in der man täglich von Benne mit einem schlichten „Hi“ begrüßt wurde. Meistens kam hinterher noch die Aufforderung, seinen kompletten Kader, doch wer geduldig genug war, die ganze Posse mitzuspielen konnte am Ende immerhin einen erheblichen Qualitätsanstieg seines Kaders oder eben den Abgang einer Graupe zu einem unverhältnismäßig hohen Preis verzeichnen. Denn Benne und einigen anderen Spezialisten ging es ja augenscheinlich nur darum, dass sie die Neuerwerbung in den nächsten Vereinsnews als die Niederkunft des Messias verkaufen konnten. Das Verhältnis von Bildern jenseits der 500x500 Pixel und Rechtschreibfehlern hielt sich dabei auch immer sehr gut in Waage. Richtig gelesen, wir befinden uns in der Zeit v. Chr. (vor Chrischan), genauer gesagt in der CheffeSim-Zeit. Hier war alles recht einfach und im Vergleich zu heute wirkliches Steinzeitniveau: Stats mussten selber geführt werden, Verhandlungen gab es nur in Verbindung mit Kraftausdrücken und der Spielbetrieb war in etwa so schnell wie Sarunas Jasikevicius, der sich defensiv an Dwyane Wade versucht. Die einzigen Highlights waren Carnis Vereinsnews und die Auktionen, wo auch schon mal gerne 20 Mio. für einen Marvin Willoughby hingelegt wurden. Ansonsten war es recht monoton, aber wir waren zufrieden. Irgendwann sollte sich das ganze dann dem Ende zuneigen, wie genau, das können wir nur noch im Telegrammstil rekonstruieren: molti macht wie immer Krawall, Benne ist beleidigt, weil er des öfteren im „Witzige-Dialoge-Thread“ denunziert wird, Bernd fühlt sich betrogen, Inflation nimmt zu, Cheffe kommt in die Pubertät und schmeißt hin, Tigger auch, Kurt Cobain wird Ligaleiter und auf einmal ist das Forum gelöscht. Da standen wir nun vor einem Scherbenhaufen und nur der liebe Gott und ElCheffe, der sich des öfteren für selbigen zu halten schien, wussten, dass sich dieses Szenario noch etwa 67422 mal wiederholen sollte. Der Rest wusste zu diesem Zeitpunkt gar nichts und stand erstmal ohne Freizeitausgleich da. Grund genug für Chrischan, Tigger und Mario , ein neues Projekt ins Leben zu rufen, dessen Erfolg bis heute ein Nachweis der Kompetenzen ist, die sich der Sache angenommen haben. Chrischan kümmerte sich um den Webspace sowie der Betreuung der Seite, Tigger organisierte den Spielbetrieb, während Mario in mehreren Nachtschichten inclusiver ausgiebiger Lästerexkurse die Spielerdaten erfasste. Irgendwie trug auch die Wetterlage in Florida dazu bei, dass die neue Basketballsim am 2.9.2004 ihre Geburt erleben durfte. An den Start gingen wir mit den 20 Managern, die sich zu Zeiten von Carni, Benne, Baumkind und Co. noch vernünftig artikulieren konnten, von denen heute noch 9 dabei sind. Der (kontinuierliche, zeitige, nicht von persönlichen Launen abhängige, diplomatische, transparente, faire........) Spielbetrieb war somit gewährleistet, doch auch in der neuen Sim war die Zeit bis zur ersten Titelvergabe lang und von Anekdoten und Kuriositäten geprägt. Den Anfang machte wie in vielen Dingen Bernd: Zunächst räumte er bei den ersten Auktionen in gewohnter Manier ab, nur um wenig später der erste zu sein, der die Abgaberegeln nicht so ganz verstehen wollte. Und Bernd wäre eben nicht Bernd, wenn er aus dieser kleinen Sache kein Riesendrama gemacht hätte, was ihn letztendlich auch den Managerposten gekostet hat. Heute nimmt es Bernd hin und wieder in Cheffes Sims mit Gegnern der gleichen Kragenweite auf. Der Prozess in diesen Sims ist im übrigen das erste perpetuum mobile: Man gründet ein Projekt, in dem alles höher, schneller, weiter, besser, geiler, moderner und natürlich auch scooter ist als bei uns, Benne macht irgendwie sowas wie den Spielleiter, Cheffe simuliert mit dem von ihm selbst entworfenen (*hüstel*) Simulationsprogramm und Bernd macht die Kaderverwaltung. Die ersten beiden Spieltage verlaufen verhältnismäßig reibungslos mit 10 Managerwechseln und einem Spiel pro Woche. Nachdem dann endlich die Scoutings der Spiele einzusehen sind, stellt Bernd fest, dass die von ihm ersteigerten Dirk Nowitzki, Luis Scola und Juan Carlos Navarro zusammen nur 167 statt der erwarteten 171 Punkte pro Spiel beisteuern und stellt daraufhin die Ratings in Frage. Cheffe nutzt diese Form der Kritik dazu, sein Amt hinzuschmeißen, woraufhin Benne sich daran versucht, die Spiele zu simulieren. Da Kleinkind Bernd jedoch nach wie vor auf sein Recht pocht, wirds auch Benne irgendwann zuviel, man beleidigt sich gegenseitig, bis schließlich Cheffe die Seite löscht und man sich zu verstehen gibt, nie wieder miteinander arbeiten zu wollen. Kurze Zeit später wirbt Benne dann in diversen Internetforen mit seiner neu gegründeten Basketballsim, mit eher mäßigem Erfolg. Schaut man drei Tage später auf die Besetzung, findet man nur altbekannte Koryphäen wie Carni, Baumkind, Maik92, Kingcraft oder Molti. Schaut man erst nach einer Woche, sind bereits Cheffe und Bernd wieder dabei und der Prozess beginnt von vorne. Wie gesagt, dann natürlich höher, schneller, weiter, besser, geiler, moderner, scooter. Auf das Einfügen eines Links zu der besagten Sim wurde von Seiten des Autors abgesehen, um die Verbreitung von möglicherweise stark veralteten Informationen zu vermeiden. Wer sich zeitnah ein Bild machen will, der sollte nach folgendem text googlen: „Neustart! Hallo an alle Basketball-Fans, hier startet bald eine neue Basketball-Simulation unter der Leitung von Benne, Bernd und ElCheffe“. Wer eine andere Methode findet, diese Sim ausfindig zu machen, hat wahrscheinlich eine aussichtsreiche Karriere bei der CIA oder Scotland Yard verschenkt. Zurück zu unserer Sim: Hier entwickelte sich der selbsternannte beste Manager aller Zeiten, the one and only kurtcobain, so langsam aber sicher zum Lieblingspointengeber aller Manager. Anfangs hielt man es noch für eine Art Running Gag, dass er das frischerworbene Centertalent Malik Badiane mit NBA-Potenzial schmückte, so entwickelten sich mit der Zeit immer brisantere Diskussionsrunden, bei denen Kurti trotz aller noch so guten Fakten der Gegenseite auch nur einen Zentimeter von seinem Standpunkt abweichen wollte und stattdessen den Exkurs zu Themen suchte, bei denen er kurz zuvor seine Meinung von bekannten Protagonisten übernommen deutlich hat prägen lassen. Trotz aller heroischen Leistungen ließ der weltbeste Manager seit Menschengedenken sich doch noch dazu hinreißen, den angehenden Hall of Famer zu traden. Das Scheinwerferlicht gab er indes nicht ab, stand doch noch die Wette mit Gorbi im Raum, dass Kurts Karlsruher am Ende der Saison vor Ulm einlaufen würden. Ein schwieriges Unterfangen, selbst ein Managerwechsel in Ulm und eine kleine Talfahrt der Donaustädter zum Saisonende reichte nicht mehr aus, den Karlsruhern die rote Laterne abzunehmen. Für Kurt Grund genug, am Ende der Saison seinen Hut zu nehmen, nicht ohne sich vorher noch selbst im Forum zum Geburtstag zu gratulieren; an die Wette mit Gorbi schien er sich leider nicht mehr erinnern zu könnnen. Womit wir beim zweiten Managergott wären, wobei dieser es zumindest ansatzweise durch Leistung bestätigte: Der Berliner Starspieler Gorbi wurde zu Beginn der Saison mit der Aufgabe in Ulm betreut und schaffte es in kurzer Zeit und nach zahlreichen 12-Team-Trades in 24h Tradegesprächen, die Spatzen an die Tabellenspitze zu setzen. In seiner Euphorie bereicherte er uns alle mit seinem berühmt-berüchtigten Manager-TüV, in der nur er gut wegkam, dafür allerdings im Superlativ der Summe von KurtCobain und jeder Cheffe Sim. Hier endet dann auch schon die Berichterstattung über Gorbi, denn wir orientieren uns nahtlos an seinen Klar-Text, indem er über sich selbst schreibt „Top-Manager [, der viel zu oft die Grenze des guten Tons überschritt und seine Anliegen wenig bis gar nicht in einem vernünftigen Ton kommunizieren konnte] mit Erfolg. Mehr muss man nicht sagen!“ MadDodger wurde Gorbis Nachfolger in Ulm, und er ereg(t)e mit dem Wucherer vs. Erege Trade jede Menge Ereger bei den Kollegen, weil es nicht wenige auf Wucherer abgesehen hatten. Mittlerweile haben sich die Gemüter allerdings beruhigt und MadDodger darf sich mehr über die Kommentare zu ausstehenden Wettschulden erfreuen und ist seit neuestem Simulant und Ideengeber des Simrats. Einen ähnlicher Glücksfall bei den Neu-Managern ist der Sim mit Robbe gelungen, der in einem Monstercoup von einem Kollegen aus der Fußballsim und bis dato weniger erfolgreichen Basketball-Manager akquiriert wurde. Robbe trat damals noch unter seinem Pseudonym cjat auf und glänzte zunächst durch Winterschlaf ehe uns der Liebhaber der fernöstlichen Kulturen mit seinen Weisheiten (Konfuzius sagt: „Bohrmaschine“) und seiner enormen Fachkompetenz bereicherte. Robbe wurde zudem der erste Ausrichter des AllStarDays und setzte sich gegen die hochkarätigen Bewerbungen inclusive Korruptionsvorwürfen aus Ludwigsburg und Düsseldorf durch. Platz 4 in dieser Wertung übrigens für KurtCobain, der keine Kosten und Mühen scheute, einen blitzsauberen 10-Zeiler via ICQ als Bewerbung zu übermitteln. Des weiteren stießen in der ersten Saison noch rigo, sid und duck zu uns, die auch heute noch die Sim bereichern. Weniger erfolgreich waren die Gastspiele von diogenes, daweed und Kolu, wobei letzterer allerdings das Success per activity Ranking deutlich anführt. Legendär sicherlich auch Jayjos Blockbuster-Straßenfeger-Monstertrade, der von ihm selbst als der größte und wichtigste aller Zeiten bezeichnet wurde und die Sim in ihren Grundfesten erschüttern sollte. Die 4 Spieler, die seinerzeit nach Frankfurt wechselten, verließen Mainhattan im übrigen nach nicht mal einem Jahr wieder ohne nennenswerten Gegenwert. Sportlich hatte die erste Sim-Saison auch einiges zu bieten, nach einigen kuriosen Spielen mit 12 FGs und 18 Assists oder 40 Rebounds bei insgesamt 36 Fehlwürfen wurde Köln Pokalsieger, Quakenbrück holte mit da_rockwilder den ersten Meistertitel, als hendersen schon lange geschlafen hat. Das Quakenbrücker Urgestein war lange Zeit die Quelle jeder Stärkendiskussion, in der er eindrucksvoll offenbahrte, dass die Quakenbrücker Spieler alle zu schlecht bzw. die restlichen Simspieler viel zu gut bewertet sind. Böse Zungen behaupten, dass sei heute auch noch so. Letztendlich wurde das auch als Grund für hendersens Rücktritt veröffentlicht, wobei es offensichtlich war, dass er die Motivation verlor, weil er keine Extrawürste für seine Versäumnisse bekam. Bezeichnend waren auch seine Abwesenheitsmeldungen jeden Freitag, bei denen man regelmäßig den Eindruck gewann, dass sich hier ein angeschossener Kriegsveteran mit letzter Kraft vor den PC geschleppt hat um uns seine Leiden mitzuteilen. Aber auch er trug irgendwie dazu bei, dass die erste Sim-Saison erfolgreich zuende gespielt wurde und ein Ende wie zu Cheffes Zeiten noch nicht in Sicht war.

Wer ist online?

Aktuell sind 61 Gäste und keine Mitglieder online

kicker Basketball News