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Serbien-Montenegro hat mit dem klaren Sieg über Außenseiter Angola einen weiteren Schritt zur erfolgreichen Titelverteidigung gemacht. Im Endspiel der Weltmeisterschaft trifft die Auswahl von MadDodger auf Deutschland, was knapp Argentinien bezwang. Es war ein echter Krimi in Tokio, als sich Argentinien und Deutschland duellierten. Mit 75:74 gewann die deutsche Mannschaft dank eines mal wieder überragenden Dirk Nowitzkis. Der NBA-Profi kam auf 27 Punkte und 12 Rebounds. Manager rigo hatte Nowitzki die gesamte Verantwortung übertragen und so wurde er zum absoluten Go-to-Guy, traf 11/22 aus dem Feld. Den Sieg machte aber nicht Nowitzki, sondern Bankspieler Hurl Beechum perfekt. Der gebürtige US-Amerikaner traf nur einen von drei Dreiern, der letzte war jedoch der Sieg. 24 Sekunden vor Ende netzte er aus der Distanz ein und brachte Deutschland mit 75:74 in Führung. Der letzte Wurf von Manuel Ginobili, der auf 18 Punkte kam, brallte nur gegen den Ring. Bester Werfer bei den "Gauchos" war Luis Scola, mit 26+9.

Ein klare Angelegenheit war dagegen der Auftritt Serbiens gegen Angola. Mit 105:92 wurde der Außenseiter bezwungen und dabei reichte den Südeuropäern sogar ein Schongang. Gleich sechs Spieler scorten zweistellig, bester Schütze waren Nenad Krstić (19+10) und Predrag Stojaković (19/8/8). Nur im 1. Viertel konnten die Afrikaner um Olimpio Cipriano (20) den amtierenden Europameister ärgern, als man 28:26 führte. Schon zur Halbzeit aber hatte Serbien die Führung übernommen und hatte die Angolaner unter Kontrolle. Zwar konnten die immer mal wieder auf bis zu 3 Punkten verkürzen, dennoch brachten auch zahlreiche Serbische Wechsel das Team von MadDodger nicht aus dem Rhythmus. Letztlich entschieden das Dreier-Shootout (10:9 für Angola) aber die Freiwürfe. Angola langte in der Defense immer wieder hart hin und so durfte Serbien 40mal an die Linie, von wo sie sich starke 30 Punkte abholten.

Heute heißt das Finale Deutschland gegen Serbien-Montenegro, während zuvor Argentinien ins Spiel um Platz 3 gegen Angola muss.